Bericht über die Exkursion in das Mercedes-Benz Werk in Sindelfingen

Am 17. April 2024 hatten wir, die 4ba, zwei Schüler:innen der 4ca und acht der 3adb und Organisator Gerhard Nenning die Möglichkeit, das Mercedes-Benz Werk in Sindelfingen zu besuchen. Wir konnten viel Interessantes sehen. Neben den Maschinen im Presswerk bis hin zu den Abläufen in der Factory 56. Das Werk in Sindelfingen ist das traditionsreichste aller Mercedes Werke weltweit. Es wurde im Jahr 1915 gegründet und beschäftigt rund 21.500 Mitarbeiter. Zusammen mit dem Technologiezentrum Fahrzeugsicherheit (TFS), welches sich auch an diesem Standort befindet und sich um die Sicherheit, Innovation und das Design der Fahrzeuge kümmert, sind es sogar 35.000 Beschäftigte.

Wir sind um 7:00 Uhr am Morgen mit dem komfortablen NKG-Bus vom Bregenzer Bahnhof nach Stuttgart aufgebrochen und die Fahrt hat dann knapp drei Stunden gedauert, der Stau ließ grüßen. Als wir in Stuttgart angekommen waren, durften wir die Stadt und dabei insbesondere die Schaufenster-Kultur unter die Lupe nehmen sowie eine Mahlzeit genießen. Um 12:30 Uhr ging es für uns nach Sindelfingen (südlich Stuttgarts) zum Kundencenter des riesigen Mercedes Benz-Areals. Dort wurde uns der Image-Film der Mercedes-Benz Group AG gezeigt, welcher sehr interessant war. Im Anschluss sind wir auch schon mit dem Bus zum Werksgelände gefahren, das gleich daneben liegt. Dort angekommen durften wir das imposante Presswerk etwas genauer ansehen.

Das Presswerk des Werk Sindelfingen

Im Presswerk konnten wir die ganzen Maschinen, Roboter und Werkzeuge sehen, die die Autoteile aus Aluminium pressen. Was uns sehr verblüfft hat, ist die niedrige Zahl der Facharbeitskräfte, die hier benötigt werden. Die Arbeit wird zu 95% von Maschinen/Robotern erledigt, die restlichen 5% machen Menschen aus. Man hat uns gesagt, dass Teile für die Mercedesmodelle GLS, S-Klasse und E-Klasse im Presswerk gepresst werden. Die Maschinen erzeugen einen Verschleiß von 30%, dieses Aluminium wird aber zu 100% recycelt. Ein weiteres tolles Detail, das uns unser Guide Amir Jannecary verraten konnte, war, dass alle Werkzeuge die Mercedes benötigt selbst in Sindelfingen produziert werden. So wird vermieden, dass andere Unternehmen die Chance hätten, neue Automodelle nachzuahmen. Ziemlich genial!

Nachdem wir das Presswerk angeschaut haben, sind wir zur Factory 56 gefahren. Sie ist die modernste Montagehalle der Welt und 30-mal so groß wie ein Fußballfeld. Sie wurde 2020 eröffnet und soll innovative Technologien und Prozesse bei der Fahrzeugproduktion umsetzen. 

Hier sind jetzt noch die interessantesten Fakten zur Factory aufgelistet: 

  • Ein Auto benötigt 3 Tage bis es fertig produziert und getestet ist. Unglaublich …
  • Alle 30 Sekunden verlässt ein neues Auto die Fabrik!
  • Die Factory 56 erzeugt sogar 30 % ihres eigenen Stroms selber.
  • 440 fahrerlose Transportsysteme sorgen dafür, dass alles reibungslos, sicher und sehr ruhig läuft.

Uns hat die Führung durch das Herz der Mercedes-Benz Group AG sehr viel Spaß gemacht und wir konnten viel über die Produktion und Entwicklung der Mercedes Auto lernen und entdecken.

Wer hätte denn gedacht, dass die meisten S-Klassen von Mercedes nach China geschifft werden und die Hauptabnehmer-Chinesen durchschnittlich im Alter von 24 Jahren sind. Die Mercedes-Guardfahrzeuge (Schwarze S-Klasse Limousinen) für die Politiker besitzen die höchste Sicherheitsstufe von 10 und jährlich werden 200-300 von ihnen hergestellt. Und jetzt wissen wir auch wofür der berühmte Mercedes Stern steht: Er steht für die Verwendung ihrer Motoren in Landfahrzeugen, Schiffen und in der Luftfahrt. 

Die 4ba

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Besuch 4ca bei Zumtobel

Anfang April besuchten wir, die Klasse 4ca, mit Frau Prof. Linhart das Lichtforum der Zumtobel Group. Gemeinsam konnten wir die verschiedenen Geschäftsbereiche von Zumtobel, Tridonic und Thorn kennenlernen und auch passend zu unserem Ausbildungszweig etwas über das Controlling bei Zumtobel erfahren.

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digBiz Award 2024: 2x Platz 1

Am 16. April 2024 wurde in Feldkirch der bundesweite HAK Digital Business Award (digBiz) verliehen. Unter den Gewinnern in vier Kategorien sticht die HAK Bregenz hervor, die gleich in zwei Bereichen triumphieren konnte und damit Vorarlberg besonders erfolgreich repräsentiert.

 

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Selbstverteidigungskurs der 3ea

Wir, die 3ea, durften am Montag, den15. April 2024 an einem Selbstverteidigungskurs teilnehmen. Stefan Friedrich Mayr, der Präsident von KARATE Bregenz, zeigte uns, wie wir uns wehren können, wenn wir körperlich angegriffen werden, aber auch, wie man deeskalierend und vorrausschauend Gewalt umgehen kann.